Zusammen arbeiten - inhaltlich punkten: Jusos installieren Arbeitskreise

Auf der vergangen Sitzung des frisch gewählten Unterbezirksvorstands wurden vier neue Arbeitskreise eingerichtet, um politische Schwerpunkte in der Region zu vertiefen. Die Vorstandschaft  betonte, dass auch Interessierte ohne Parteibuch mitarbeiten dürfen. "So bekommen Jugendliche die Chance, uns inhaltlich kennenzulernen", betonte Vorsitzender Adrian Kuhlemann.

Die aktuelle Problematik um das sogenannte "Crystal Meth" (SternTV berichtete) nimmt sich der Arbeitskreis Drogenpolitik unter der Leitung von Rudi Grundler (Waidhaus) vor. Geplant sind Infoabende, eine Besichtigung der Entzugsklinik Wöllershof bzw. Bayreuth und ein Besuch Polizeiinspektion am 19. November.

 

Mit dem Arbeitskreis Wirtschaft sollen Kontakte zu Unternehmen vor Ort aufgebaut werden. Geplant ist eine Bestandsanalyse sowie mehrere Betriebsbesichtigungen. Zudem sollen Fragen der fehlenden Großindustrie und mangelnder Ausbildungsplätze behandelt werden, doch auch der Gegenpol, nämlich Fachkräftemangel, soll nicht zu kurz kommen. Organisieren wird das ehrgeizige Projekt der stellv. Unterbezirksvorsitzender Florian Pfannenstein (Moosbach).

 

Dem chronisch unterschätzen Thema Rechtextremismus widmet sich der Arbeitskreis um stellv. Unterbezirksvorsitzende Elena Hierold (Weiden). Schwerpunkt ist, neben der Aufklärungsarbeit, auch der Kontakt und Aufbau zu Bündnispartner.

 

Für die Kommunalwahl 2014 will Vorsitzender Adrian Kuhlemann (Neustadt) fit  machen. Im Arbeitskreis "Kommunalpolitik" sollen Anträge koordiniert und ausgearbeitet werden, Schulungen stattfinden, sowie Kommunikationsplattform kommender und aktueller Juso-MandatsträgerInnen sein. 

Die Themen des Arbeitskreises für ökologische Gerechtigkeit sind Umweltschutz, Tierschutz und Nachhaltigkeit. Dabei wird auf regionale und überregionale Umweltproblematiken aufmerksam gemacht. Die Jusos wollen Lösungen ausarbeiten, Informations- und Diskussionsveranstaltungen führen und mit örtlichen Vereinen und Fachpersonen (z.B. Imker - Stichwort "Bienensterben") zusammenarbeiten. Die Leitung übernimmt der Eschenbacher Daniel Preisinger.

Jeder Arbeitskreis wird sich selbst organisieren, d.h. Mitglieder treffen sich selbstständig, planen Veranstaltungen, schreiben Anträge und organisieren regelmäßige Treffen untereinander. Der Unterbezirk übernimmt hier die "ordnende" Funktion. Anders als bei anderen Parteien wird hier dem Verband zugearbeitet. Die AG's sind nicht als selbstständige Organisationseinheiten (z.B. AfA oder ASG) zu verstehen.

 

Kuhlemann ist zuversichtlich, dass mit der breiten Themenpalette viele inhaltliche Bereiche vertieft werden können. "Für eine vernünftige Politik braucht es fundierte und solide Sachkenntnis. Der Unterbezirk wird auf vielen Gebieten neue Aktzente setzen können!" so Kuhlemann zum Abschluss. 

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