Am 2. Oktober nahm die neueingesetzte Enquête-Kommission des bayerischen Landtags, in der auch die SPD-Abgeordnete Annette Karl Mitglied ist, ihre Arbeit auf. Im Rahmen ihrer neuen Aufgabe traf sich die Neustädter Kreisvorsitzende Karl mit den Nordoberpfälzer Jusos.
Zu Beginn ging Karl drauf ein, dass die Kommission sich intensiv mit der Thematik befassen wird, wie ein Auseinanderdriften von "Stadt und Land" in Bayern gestoppt werden kann. Zudem gehörem
dem Gremium weitere acht ExpertInnen an.
"Die Mobilität der Jugendlichen am 'flachen' Land ist ein Problem", stieg Juso-Bezirksvorsitzende Dr. Carolin Hagl in die Diskussion ein. So ist es ohne einen Roller, Auto oder einen vernüftigen
Busanschluss schwierig beispielsweise einen Kinobesuch zu gestalten. Dieses Probleme haben Städte, wie Regensburg, nicht.
Laut Juso-Kreisvorsitzender Sebastian Dippold hat die Feuerwehr oder der Sportverein 'auf dem Land' erfahrungsgemäß meist das wichtigste Freizeitangebot. Bedauerlicherweise ist es durch die
Umstellung von G9 auf G8 vielen Jungen und Mädchen nicht mehr möglich dieses zu nutzen. Zum Schaden der Vereine und SchülerInnen.
Wie hoch die Rückläuferzahlen derjenigen sind die für ihre Ausbildung oder Studium ihren Wohnort verlassen haben und ob diese wieder vermehrt die Nähe zur alten Heimat suchen, wollte
Juso-Unterbezirksvorsitzender Adrian Kuhlemann aus Neustadt wissen. Dies wolle die Kommission in den nächsten zwei Jahren auch ermitteln, so Karl.
Kuhleman bedankte sich bei Karl für die interessante Debatte und man verständigte sich darauf, sich bei der kommenden Juso-Klausur am 31. Januar 2015 noch ausführlicher über die
Enquête-Kommission und ihre Arbeit zu diskutieren.
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